Unser neues Buch “Ein gutes Leben und andere Probleme. Ein Ratgeber von Psychiatrie-Erfahrenen für Psychiatrie-Erfahrene”, von Sibylle Prins und Svenja Bunt, ist im Buchhandel erhältlich! Ein Ratgeber, der sich mit Alltagsthemen von Psychiatrie-Erfahrenen befasst. Was können Psychiatrie-Erfahrene selbst tun, um ein gutes Leben zu erreichen und ihre psychosoziale Situation deutlich zu verbessern? Wie können Sie selbst aktiv werden, um eine gute Lebensqualität zu gewinnen? Themen wie Haushaltsführung mit wenig Geld aber auch Arbeitssuche und Erwerbstätigkeit, die Sorge für sich und Vorsorge gegen Krisen, der gute Umgang mit anderen Menschen finden sich in unserem Buch. Daneben gibt es auch Kapitel zu Humor und Kreativität und anderen Lichtblicken in unserem Leben.
Wir haben uns an Erfahrungen orientiert, eigenen und denen von befreundeten Psychiatrie-Erfahrenen. Ein guter Weg, ein gutes Leben sind möglich auch für Psychiatrie-Erfahrene!
“Das Buch schmökert sich weg wie nichts. Eine Woche lang begleitet es mich jeden Abend vor dem Einschlafen. Manches lese ich zwei- oder dreimal. Die beiden Autorinnen bieten nicht nur einfach mehrere sehr gut sortierte und prall gefüllte Setzkästen von Tipps und Tricks für die Bereiche Alltag, Arbeit, Umgang mit Krisen, Umgang mit anderen und Umgang mit sich selbst. […] Es steckt ein mutmachendes Verständnis von Genesung in diesen Setzkästen, welches diesen Ratgeber überhaupt erst so richtig wertvoll macht. Es geht dabei um persönliches Wachstum, um Selbstvertrauen und Vertrauen in andere, um Anerkennung der eigenen Besonderheiten, Schwächen, Grenzen, Wünsche und Interessen und um eine gehörige Portion Selbstdisziplin. »Denken Sie langfristig!« rufen uns die Autorinnen zu. Recht haben sie, denke ich.” Rezension von Jann Schlimme in “Psychosoziale Umschau”
“Und natürlich erhoffte ich mir Tipps für ein gutes Leben. Um es gleich vorwegzunehmen – es hat mir sehr viel Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen. Und ja – ich habe viele Ideen dazu bekommen, was zu einem guten Leben beiträgt. Nicht nur für Psychiatrie-Erfahrene bieten Svenja Bunt und Sibylle Prins nützliche Anregungen im Umgang mit alltäglichen Problemen, mit denen psychiatrieerfahrene Menschen konfrontiert sind.” Rezension von Astrid Delcamp in “Soziale Psychiatrie”
“Ihr Buch ist nicht, wie sonst üblich, nach Krankheitsbildern geordnet, sondern lebenspraktisch angelegt. Bunt und Prins gehen behutsam vor, stellen Fragen, machen Angebote und Vorschläge (…). Die Autorinnen selbst berichten offen – und gelegentlich kontrovers – aus ihrem Leben, andere Psychiatrieerfahrene werden in Vignetten zitiert. Der Ratgeber ist sehr unmittelbar in der Ansprache: ernsthaft, humorvoll und erfahrungsgesättigt.” Rezension von Hartwig Hansen in “Psychologie Heute” 2019/03.
“eine bodenständige und ermutigende Auseinandersetzung mit den verschiedensten Lebensthemen, von (scheinbar) banal bis bedeutsam.” Rezension von Judith Reiss auf https://www.hpe.at/medien/buecher-dvds/buecher-detailanzeige/article/ein-gutes-leben-und-andere-probleme.html
“Nach anfänglicher Skepsis (… schon wieder ein Ratgeber […]). Bei diesem Buch war das anders: Ich habe dieses Buch gern und mit steigendem Interesse gelesen und denke, dass man in einer Krisensituation damit durchaus etwas anfangen kann. Besonders auch deshalb, weil es sehr strukturiert und mit wiederkehrendem Schema aufgebaut und mit einfacher Sprache geschrieben ist. Ich kann mir vorstellen, dass es für Betroffene auch sinnvoll sein kann, das Buch als eine Art Nachschlagewerk im Regal stehen zu haben.” Rezension von Sabine Kümmerle in “Seelenpresse”
“konkret, praxisorientiert, erfahrungsbasiert” Amazon-Lesermeinung
(…)
Heute wollte ich Ihnen noch ein Buch für Ihre Liste empfehlen:
der deutsche Titel, die Aufmachung UND der Klappentext treffen einfach überhaupt nicht den Kern,
um was es geht.
( auch ich habe es eher zufällig gelesen, hätte es mir wohl nicht gekauft.)
Marie Balter:
“…und besiege die Finsternis”
Bastei-Lübbe
Inhalt: es geht um ein us-amerikanisches junges Mädchen, dass nach 20 Jahren in einer Psychiatrischen Anstalt ( mit Medikamenten- Experimenten, Isolierung etc.) ein Studium als Psychologin beginnt und ( mit 45 Jahren denn !) auch in ihrem Beruf arbeitet.
Es ist eben kein “Meine Adoptiveltern waren furchtbar”- Buch, wie der Klappentext suggeriert.
Die Schritte ihrer Heilung sind ausführlicher und besser dargestellt (meiner Meinung nach) als in Frau Lauvengs ” Morgen bin ich ein Löwe.”
Der englische Titel ist “nobody´s child” .
1986 verfilmt.
Meine Bewertung: Ein wichtiges Buch, zu Unrecht unbekannt